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Agrar-Gewerkschaft sorgt sich um Honig

Das Bienensterben macht auch im Landkreis Bautzen Probleme - und fordert ein Umdenken.

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Zum heutigen Internationalen Tag des Honigs hat die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) ausgerechnet, wie viel „flüssiges Gold“ die Menschen im Landkreis Bautzen im vergangenen Jahr verputzt haben. Den deutschen Pro-Kopf-Verbrauch von 1,1 Kilogramm zugrunde gelegt, verzehrte 2017 der Landkreis Bautzen insgesamt rund 349 Tonnen Honig. Das waren gut zwei Gläser pro Person. Damit steht Deutschland weltweit an der Spitze.

Mit Sorge betrachte die IG BAU Ostsachsen jedoch das Bienensterben, das den Imkern in der Region zu schaffen mache. Den Hauptgrund dafür sieht die Gewerkschaft in der industriellen Landwirtschaft. „Monokulturen und Pestizide lassen den Bienen immer weniger Lebensräume“, sagt IG-BAU-Bezirksvorsitzender Peter Schubert. „Wenn wir in Zukunft überhaupt noch heimischen Honig essen wollen, dann muss es ein Umdenken in der Landwirtschaft geben – mehr Vielfalt und weniger Einsatz von Chemie.“ (WiS)

 

Foto:  © dpa

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