Das Klinikum auf dem Pirnaer Sonnenstein hat einen neuen Ärztlichen Direktor. Nach über zwölf Jahren gab Dr. Klaus Haffner, 65, zum 1. Januar dieses Amt an Professor Dr. Steffen Schön, Ärztlicher Leiter des Internistischen Zentrums und Chefarzt der Klinik für Kardiologie, Angiologie, Pulmologie und internistische Intensivmedizin. Sein Vorgänger hatte zunächst gar nicht vor, den Posten so lange zu bekleide. „Ursprünglich wollte ich ab Sommer 2006 nur für zwei Jahre diese Funktion im Klinikum übernehmen. Nun sind es doch ein paar Jahre mehr geworden“, sagt Haffner. Es sei eine schöne Zeit gewesen, resümiert er, vor allem habe er den intensiven Austausch und die Zusammenarbeit mit allen Kollegen sehr geschätzt. Bereits seit 2004 ist Haffner ein fester Bestandteil in der Chefarztriege des Klinikums. Zuvor arbeitete er im Krankenhaus in Dippoldiswalde. Und dem Pirnaer Klinikum bleibt Haffner weiterhin erhalten – als Chefarzt der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe.
Sein Nachfolger, Professor Dr. Steffen Schön, 47, bringe nach Aussage der Klinik aufgrund seiner langjährigen Erfahrung als Kardiologe am Herzzentrum Dresden und seiner bereits siebenjährigen Arbeit als Chefarzt in Pirna viele Erfahrungen und Vorkenntnisse für den Posten mit. Schön startete 2012 seine Arbeit am Pirnaer Klinikums als Chefarzt der Kardiologie, zwei Jahre später wurde er Ärztlicher Leiter des Internistischen Zentrums – der größte Fachbereich des Pirnaer Krankenhauses. Laut dem Klinikum habe er maßgeblich die Weiterentwicklung des Krankenhauses mitgestaltet und vorangebracht. Er stehe unter anderem für neue Innovationen in der Herz-Kreislauf-Medizin. So verfügt das Klinikum seit 2015 über zwei Herzkatheterlabors, ausgestattet mit modernster Technik. Zudem hielt unter Schöns Ägide eine neue OP-Methode in Pirna Einzug, mit der sich auf schonende Weise defekte Herzklappen reparieren lassen. „Ich freue mich sehr auf die verantwortungsvolle Funktion“, sagt Schön. Dabei sei ihm sehr wichtig, dass die medizinische Qualität im Klinikum sowie Zusammenarbeit zwischen den Fachabteilungen weiter groß geschrieben werde.
Von Thomas Möckel
Foto: © Klinikum