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Das ist 2023 in Sachsen teurer geworden – und das billiger

Die Inflation ist 2023 in Sachsen um 6,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr gestiegen. Doch nicht alles ist teurer geworden.

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Man sieht einen Menschen, der mit Bargeld an einem Gemüsestand bezahlt.
Frisches Gemüse ist 2023 erneut deutlich teurer geworden. © dpa

Von Tobias Winzer

Der alltägliche Einkauf ist in Sachsen erneut teurer geworden. Um 6,5 Prozent erhöhten sich gegenüber 2022 die sächsischen Verbraucherpreise im Jahresdurchschnitt 2023, teilte das Statistische Landesamt in Kamenz am Donnerstag mit. Damit schwächt sich die durchschnittliche Teuerung zwar um 0,4 Prozentpunkte gegenüber dem Vergleich 2022 zu 2021 ab, bleibt aber weiter auf hohem Niveau.

Den Statistikern zufolge hängt die erneut hohe Teuerungsrate vor allem mit gestiegenen Preisen bei Nahrungsmitteln und alkoholfreien Getränke zusammen. Dagegen zeigten im Bereich Energie die mit Jahresbeginn 2023 eingeführten staatlichen Entlastungsmaßnahmen, wie Preisdeckel und Mehrwertsteuersenkung, Wirkung.

Die Preiserhöhungen im Durchschnitt 2023 mit 9 Prozent beeinflussten im Vergleich zu 2022 (25,3 Prozent) den Gesamttrend weniger stark. Dämpfend auf die Gesamtentwicklung 2023 wirkten auch die Preisrückgänge bei Kraftstoffen und die Einführung des „Deutschlandtickets“ im Mai 2023.

Insgesamt blicken die Statistiker auf ein „bewegtes Indexjahr“, wie es heißt. Nachdem die Jahresteuerungsrate im Januar 2023 mit 9,2 Prozent gestartet war, schwächte sich diese im Jahresverlauf ab und lag nach 3,9 Prozent im November jetzt im Dezember bei 4,3 Prozent.

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