Kamenz. Der durchschnittliche Pro-Kopf-Verdienst ist in Sachsen im Jahr 2021 um 3,1 Prozent gestiegen: um gut 1.000 Euro auf etwa 33.500 Euro brutto. Das teilte das Statistische Landesamt in Kamenz am Mittwoch mit.
In den zehn sächsischen Landkreisen verbuchte demnach der Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge den höchsten Zuwachs; dort stieg der Bruttoverdienst um 4,4 Prozent oder 1.312 Euro. Um fast zwei Prozentpunkte weniger fiel der Anstieg des Jahresbruttolohns im Landkreis Görlitz aus, von etwa 690 Euro auf 29.800 Euro. Das ist der vorletzte Platz unter den sächsischen Landkreisen und kreisfreien Städten.
Noch weniger Geld verdienten die Arbeitnehmer 2021 nur im Erzgebirgskreis mit 29.300 Euro brutto. Oberhalb des sächsischen Pro-Kopf-Verdienstes lagen 2021 nur die Einkommen der Beschäftigten in Dresden, Leipzig und Chemnitz.
In allen sächsischen Kreisen wurden 2021 im produzierenden Gewerbe deutlich mehr verdient als in den Dienstleistungsbranchen. Am meisten Geld gab es mit 45.000 Euro im produzierenden Gewerbe Dresdens. Bei den Dienstleistern gab es in der Landeshauptstadt gut 9.000 Euro weniger. (SZ)