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Schwarzer Mann für Lauenstein

Im Müglitztal fehlt ein Schornsteinfeger. Die europaweite Suche hat nun einen Bewerber gebracht.

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Anfang März ist der Bezirksschornsteinfeger von Lauenstein, Gottfried Hardelt, in Ruhestand gegangen. Ein Nachfolger steht bis heute nicht fest. Eine erste Ausschreibung fand kein Echo. Kein Schornsteinfeger wollte nach Lauenstein. 

Schließlich veröffentlichte die Landesdirektion Sachsen eine europaweite Ausschreibung. Die Frist dafür ist Ende letzter Woche abgelaufen. Bis dahin hat sich ein Schornsteinfegermeister aus Sachsen gemeldet, der sich für die Übernahme des Kehrbezirks Lauenstein interessiert, wie die Landesdirektion informierte. Zu dem Bezirk gehören die Altenberger Ortsteile Bärenstein, Lauenstein, Müglitz, Gottgetreu, Löwenhain sowie das gesamte Gebiet der Stadt Glashütte.

Nun wird die Bewerbung geprüft. Eine Entscheidung über die Vergabe des Kehrbezirks ist Ende April zu erwarten, teilte Ingolf Ulrich von der Landesdirektion weiter mit.

Bis dahin gilt die provisorische Lösung weiter, nach der die Schornsteinfeger aus Heidenau, Dippoldiswalde, Geising, Burkhardswalde und Schellerhau Teile des Kehrbezirks Lauenstein mit betreuen. Diese Übergangslösung hat die Landesdirektion im März festgelegt.

Der Bezirksschornsteinfeger hat offizielle Aufgaben zu erledigen. Er kontrolliert in regelmäßigen Abständen alle Öfen und Heizanlagen in seinem Bezirk. Weiter überwacht er, ob die Hausbesitzer in regelmäßigen Abständen ihre Schornsteine reinigen und die Abgaswerte ihrer Heizungen überwachen lassen.

 

Von Franz Herz

Foto: ©  dpa
 

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