Suche
Suche

Sensa macht sensibel für sächsische Sensoren

Das neue Netzwerk Sensorik Sachsen will Produkte gemeinsam auf den Weg bringen.

Lesedauer: < 1 minute

Sachsen hat ein Innovationscluster für Sensortechnologie gegründet – Sensorik Sachsen, kurz Sensa genannt. Hinter Sensa verbirgt sich jedoch nicht ein neues Branchennetzwerk, sondern eine Plattform, auf der die schon vorhandenen Branchennetzwerke besser zusammenarbeiten wollen. „Wir wollen die Außendarstellung Sachsens in dieser wichtigen Schlüsseltechnologie erhöhen“, sagt Dirk Vogel, Geschäftsführer des sächsischen Automobilzuliefernetzwerks AMZ. Auf Initiative von AMZ wurde das neue Cluster gegründet.

Im Freistaat sind mehr als 200 Unternehmen, Forschungseinrichtungen und Dienstleistungen auf dem Feld der Sensorik aktiv. Die meisten Akteure arbeiten meist auf einem bestimmten Fachgebiet, doch in der Vermarktung sind oft Systemlösungen gefragt. Die Initiatoren wollen Konsortien bilden, um bei Ausschreibungen von Großaufträgen besser mithalten zu können.

Ein weiteres Ziel neben der Standortvermarktung ist die Entwicklung neuer Konzepte und Produkte etwa für großflächige Sensoren oder stromlose Sensoren. Erste Innovationsansätze sollen laut Vogel im Rahmen der Leipziger Zuliefermesse Z im kommenden Jahr vorgestellt werden. Dafür bündeln AMZ, Silicon Saxony e.V., der Innovationsverbund Maschinenbau Sachsen und drei weitere Industriecluster ihre Sensorik-Kompetenzen und bauen eine gemeinsame digitale Kommunikationsplattform auf. Eine eigene Mitgliederstruktur soll nicht aufgebaut werden.

Sensa wird vom Sächsischen Wirtschaftsministerium gefördert. Auf der ersten Veranstaltung diese Woche in Dresden wurde ein Förderbescheid von 1,3 Millionen Euro überreicht. 

 

Von Nora Miethke

Foto: © Matthias Rietschel

Das könnte Sie auch interessieren: