ANZEIGE – Zukunftsfest und biologisch: Der Industriepark in der Lausitz wartet mit modernster Abwasserbehandlung auf.
Meilenstein im Industriepark Schwarze Pumpe
Neue Anlagen reinigen biologisch riesige Mengen von Abwasser – Grundwasser und Spree profitieren massiv.
Bereits 2021 wurde mit dem Start der ausgebauten und modernisierten Abwasserbehandlungsanlagen (ABA I und II) ein weiterer Meilenstein in der infrastrukturellen Entwicklung des Industrieparks Schwarze Pumpe erreicht. Damit ist der Standort noch besser auf weitere Ansiedlungen vorbereitet und offeriert eine Leistungsfähigkeit, die auch dem zukünftigen Bedarf gerecht wird. Ein weiterer Ausbau wird jedoch auch zukünftig auf dem Planungstisch bleiben. Pandemiebedingt erfolgte die offizielle Übergabe der Anlagen ein Jahr später, im September 2022.
Erweitert wurde die ABA I und die ABA II, die der Aufbereitung des Standortwassers dienen, neu errichtet wurde eine Reinigungsanlage für Brauchwasser. Von der Planung bis zur Fertigstellung vergingen drei Jahre. Aufgabe der ABA ist, das Industrieabwasser so zu reinigen und aufzubereiten, dass keine Schadstoffe in die Spree oder das Grundwasser gelangen. Der Reinigungsprozess geschieht im Wesentlichen auf biologische Weise durch den Einsatz von Mikroben, die umweltbelastende Substanzen im Abwasser verstoffwechseln und dabei Schadstoffe abbauen.
Stabile Abwasser-Aufbereitung entscheidend für wirtschaftlichen Erfolg
Die bis dato bestehende Anlage hätte in Bezug auf die Kapazitäten rein faktisch ausgereicht, so Roland Peine, Technischer Geschäftsführer der ASG: „Allerdings wäre sie dauerhaft auf Volllast gefahren, was Störungen geradezu provoziert hätte. Ein Ausfall eines der zwei Aggregate aus den jeweiligen Anlagenstufen hätte Folgen haben können, die nicht abzusehen wären. Durch die Erweiterung auf drei Aggregate konnten wir nun die Abwasseraufbereitung stabiler gestalten. Aber es geht dabei auch um Zukunftsfähigkeit. Es werden weitere Unternehmen nach Schwarze Pumpe kommen. Darauf müssen wir uns bereits jetzt vorbereiten.“
Allein die Papierfabrik Hamburger Rieger, eines der größten Unternehmen im Industriepark, hat bereits einen enormen Bedarf an Abwasserklärung. Schon allein dafür wäre die Erweiterung der ABA II nötig gewesen. Wurden anfangs noch 250.000 Tonnen Papier jährlich produziert, sind es im Moment 360.000 Tonnen, in absehbarer Zeit sollen es deutlich über 400.000 Tonnen sein. Das bedingt automatisch eine beträchtliche Erhöhung der Abwassermenge. Doch die Papierfabrik ist nicht das einzige Unternehmen am Standort, das umweltgerechte Entsorgung benötigt.
In Schwarze Pumpe gereinigtes Abwasser könnte Metropole versorgen
1,8 Millionen Kubikmeter Schmutzwasser laufen nun durch die ABA I. Das Schadstoffpotenzial, das die ABAs insgesamt abreinigen können, entspricht in etwa dem anderthalbfachen Bedarf einer Großstadt wie Dresden. Rund 85 Millionen Euro flossen bisher in die bedarfsgerechte Erweiterung und den Ausbau von ABA I und II. Dabei sind anteilig Fördermittel in Höhe von 72 Millionen Euro aus dem Fördermittelprogramm zur Förderung von Vorhaben zur Verbesserung der wirtschaftsnahen Infrastruktur (GRW-Infra).
„Das Besondere dabei ist“, so Tony Hansel, Projektverantwortlicher und Bauleiter, „dass länderübergreifend zusammengearbeitet wurde. Sachsen förderte hier die Entwicklung der Infrastruktur, die dazu beiträgt, dass auch Projekte und Ansiedlungen im brandenburgischen Teil des Industrieparks abgesichert werden.“ Roland Peine ergänzt: „Das ist gelebter Strukturwandel. Wir haben uns auf den Weg gemacht, die Weiterentwicklung des Industrieparks zu ermöglichen. Dazu stellen wir auch Förderanträge, die nur erfolgreich beschieden werden können, wenn wir nachweisen, dass wir bedarfsgerecht investieren wollen.“
300 Millionen Euro hat die ASG dazu bereits in die Hand genommen. Dass sich die Investition lohnt und zielgerichtet erfolgt ist und weiterhin erfolgen wird, davon zeugen zahlreiche positive Rückmeldungen der Unternehmen am Standort – und diverse Nachfragen nach Ansiedlungsflächen in Schwarze Pumpe.
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