Radebeul. Torsten Hammer ist sich sicher: In den nächsten Jahren wird es vermehrt Autos mit alternativen Antrieben geben. Deshalb ist es für den Geschäftsmann nur logisch, jetzt in die entsprechende Infrastruktur zu investieren. Vor seinem Hyundai-Autohaus in der Meißner Straße 358 gibt es daher nun eine öffentliche Stromtankstelle für Elektroautos. Die Ladestation ist öffentlich, jeder kann sie nutzen. 30 000 Euro hat der Autohauschef in die Ladestation investiert. Zweimal hat Hammer auch einen Förderantrag beim Bundesverkehrsminister gestellt. Das Ministerium verspricht zwar Fördersummen bis zu 8 000 Euro pro Stromtankstelle. Doch beide Male bekam Hammer eine Absage. Der Fördertopf sei erschöpft, hieß es.
Betrieben wird die Ladestation über die Stadtwerke Elbtal. Die Nutzer können über die App Plugsurfing oder das Stromticket bezahlen. Hammers Beobachtung: Elektroautos werden schon deutlich mehr nachgefragt als noch vor zwei Jahren. Von allen Autos, die er verkauft, machen sie im Moment aber geschätzt lediglich fünf Prozent aus. (SZ/nis)
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