Von Annett Kschieschan
Dresden. Die Digitalisierung ist der größte Hebel bei der wirtschaftlichen Transformation. Doch ohne Sicherheit im Netz können beide nicht funktionieren. In Sachsen soll eine neue Vereinbarung dazu beitragen, die Cybersicherheit zu erhöhen. Der Freistaat und das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) haben sich nun auf eine intensivere Zusammenarbeit zu diesem Thema verständigt. Eine entsprechende Vereinbarung haben BSI-Präsidentin Claudia Plattner und Thomas Popp, sächsischer Staatssekretär für Digitale Verwaltung und Verwaltungsmodernisierung und Beauftragter für Informationstechnologie, jetzt unterzeichnet. Beide Partner wollen einer Presseinformation zufolge „intensiver bei der Cyber-Abwehr zusammenwirken, sich bei IT- Sicherheitsvorfällen unterstützen und gemeinsam die Bürgerinnen und Bürger zum Thema Cyber- und Informationssicherheit stärker aufklären“.
Zusammenarbeit besteht schon seit 2018
„Mit der Kooperationsvereinbarung hebt der Freistaat Sachsen das Thema Cyber-Sicherheit prominenter auf die Agenda: Sie dient als Kompass für eine strukturierte Zusammenarbeit und leistet einen Beitrag zur Erhöhung der Cyber-Resilienz in Deutschland. Eine intensive Kooperation, die auf einem schnellen und möglichst umfassenden gegenseitigen Informationsaustausch basiert, ist dabei ein Grundpfeiler“, so Claudia Plattner. Man müsse den steigenden Gefahren, etwa durch Hackerangriffe, gemeinsam begegnen, betonte auch Thomas Popp. „Das hat der Freistaat Sachsen früh erkannt und arbeitet bereits seit 2018 mit dem BSI zusammen. Durch die Kooperationsvereinbarung werden wir uns nun noch enger vernetzen“, so der Landes-CIO. Das BSI hat bereits mit den Ländern Sachsen-Anhalt, Niedersachsen, Hessen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland Kooperationsvereinbarungen abgeschlossen.