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Linienbusse bleiben heute im Depot

Die Mitarbeiter von Regiobus Mittelsachsen machen Druck. Sie wollen mehr Geld. Deshalb treten sie in einen ganztägigen Warnstreik.

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Der Busbahnhof in Döbeln und den anderen Städten bleibt am Donnerstag leer. Es werden keine Busse anrollen, um die Leute zum Einkaufen oder zum Arzt zu bringen.

Die Gewerkschaft Verdi hat einen 24-stündigen Warnstreik für ganz Sachsen angekündigt. „Der Streik geht mit Dienstbeginn los“, sagte Sven Vogel von Verdi. Die Busfahrer, Schlosser, Verwaltungsangestellten und Auszubildenden im Regionalverkehr Sachsen wollen ihrer Forderungen für eine Erhöhung des Einkommens Nachdruck verleihen.

„Die Arbeitgeber haben in der zweiten Tarifverhandlung, gemessen an den Forderungen ein provozierendes Angebot vorgelegt. Das Einkommen sollte in diesem und nächstem Jahr um drei Prozent und 2021 um zwei Prozent steigen“, so Vogel. Dabei hatte die Gewerkschaft einen Stundenlohn von 15,66 Euro Brutto ab März diesen Jahres gefordert. Zurzeit bekommen die Busfahrer pro Stunde 12,30 Brutto.

„Wir wollen nicht die Fahrgäste bestreiken. Deshalb haben wir gestern begonnen, Fahrgastinformationen auszuteilen. Außerdem informieren wir in verschiedenen Medien über den Streik. Damit die Fahrgäste nicht umsonst zur Bushaltestelle gehen“, sagte Sven Vogel. (WiS)

 

Foto: ©  Sebastian Schultz

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