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Manager aus Vietnam zu Gast

Fachleute informierten sich im Epilepsiezentrum in Liegau unter anderem über das Konzept der Inklusionsfirma ,paso doble’.

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Besucher aus Vietnam haben sich jetzt im Epilepsiezentrum in Kleinwachau umgesehen. Die zwölf Manager aus Fernost durchlaufen in Dresden gerade ein Fortbildungsprogramm des Bundeswirtschaftsministeriums. Ziel ist es, Geschäftskontakte zwischen deutschen und vietnamesischen Firmen herzustellen und mögliche Kooperationen anzubahnen.

Neben wirtschaftlichen Aspekten geht es bei der Fortbildung auch um die Verantwortung der Arbeitgeber für die Beschäftigten selbst, um die soziale Verantwortung von Unternehmen. Und so bekam die Gruppe aus Vietnam im Epilepsiezentrum Kleinwachau Einblicke in die Arbeit für und mit Menschen mit Behinderungen. „Sie besuchten die Werkstätten für behinderte Menschen und lernten das Konzept der Inklusionsfirma ,paso doble’ kennen“, teilte Alexander Nuck, Sprecher des Epilepsiezentrums, mit. Denn gerade das Zusammenspiel der Inklusionsfirma mit den Werkstätten ist eine Besonderheit des Epilepsiezentrums. „Unser Ziel ist es, Menschen zu fördern und zu fordern, damit sie die Bestätigung bekommen, gebraucht zu werden“, sagt Hubertus Schreiber, der Leiter der Werkstätten in Kleinwachau. „Bei uns steht nicht die Behinderung im Vordergrund, sondern der Mensch.“ Und diese Botschaft kam bei den Managern aus Übersee an. Ein Besuch, besser als jede Hochschul-Vorlesung zum Thema soziale Verantwortung, lautete die einhellige Meinung zum Schluss. (szo)

 

Bildquelle: Thorsten Eckert

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