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Mehr Wissenschaft für die Lausitz

Marko Schiemann will neue Forschungsstandorte, Fördermittel und eine bessere Infrastruktur für die Lausitz.

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Der sächsische Landtagsabgeordnete Marko Schiemann (CDU) fordert, aus der Lausitz eine sogenannte Modellregion zu machen. Darin sieht er eine Chance, Unternehmen in die Gegend zu locken, die Arbeitsplätze schaffen können.

Die Infrastruktur müsse dafür verbessert werden, ein Verkehrsnetz solle entstehen. „Nur so bleibt die Lausitz wettbewerbsfähig“, sagte Schiemann am Freitag. Die Einrichtung einer Bundespolizeischule sei wichtig. Außerdem wünscht sich Schiemann, drei Forschungseinrichtungen in der Gegend einzurichten, damit auch der akademische Nachwuchs in der Gegend bleibe und nicht in die Ballungsgebiete abwandere. Konkret schweben dem Bautzener Landtagsabgeordneten die Fachgebiete Schienenfahrzeuge in der Zukunft, Energie und Herausforderungen sowie die Entwicklung der Landwirtschaft bevor. „So ein Signal brauchen wir von der Kohlekommission“, sagte er, „es muss Maßnahmen geben, die Unternehmen zeigen, dass es sich für sie lohnt, in der Lausitz zu bleiben.“

Einher müssten nach Ansicht des Politikers Fördermittel des Bundes gehen. Zwei Milliarden Euro fordert Schiemann dafür, finanzieren möchte er das Ganze aus dem Solidaritätszuschlag. Mit seiner Forderung ist Schiemann nicht der Erste. Auch die Diskussion, eine sogenannte Sonderwirtschaftszone in der Lausitz zu errichten, steht derzeit im Raum. (WiS/the)

 

Foto: © Uwe Soeder

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