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Teigwaren wollen weitere Streiks vermeiden

Die erste Tarifverhandlung sei intensiv und konstruktiv gewesen, erklärt einer der Chefs – und stellt weitere Veränderungen in Aussicht.

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Von Stefan Lehmann

Riesa. Einen Tag nach den ersten Tarifverhandlungen hat sich auch die Unternehmensführung der Teigwaren Riesa zufrieden mit den ersten Zwischenergebnissen gezeigt.

„Die Gespräche verliefen sehr konzentriert, intensiv und konstruktiv“, fasst Oliver Freidler, Mitglied der Geschäftsführung, zusammen. „Unser Ziel war es, weitere Streiks zu vermeiden und den innerbetrieblichen Fokus wieder voll auf die Herausforderungen des Marktes zu lenken.“

Bei ihrem ersten Treffen hatten sich Geschäftsführung und Arbeitnehmervertreter zunächst auf eine Entgelterhöhung um sieben Prozent geeinigt, laut Oliver Freidler unter der Voraussetzung, kurzfristige Zusatzschichten zu ermöglichen. Er spricht von einer signifikanten Entgelterhöhung und stellt bereits weitere Ergebnisse in Aussicht: „In weiteren Gesprächen mit der Tarifkommission werden wir versuchen, einige weitere Rahmenbedingungen für unsere Mitarbeiter zu regeln.“

Gleichzeitig stellte Freidler klar, dass „sämtliche Entgeltmaßnahmen nur im Rahmen unserer betriebswirtschaftlichen Möglichkeiten durchführbar sind“. Der Verhandlungsführer der Gewerkschaft NGG, Uwe Ledwig, hatte bereits am Mittwochabend erklärt, als Referenzmaßstab vergleichbare Unternehmen in Baden-Württemberg heranziehen zu wollen.

Der nächste Verhandlungstermin ist Ende Februar. Bis Ende März gilt außerdem eine Friedenspflicht. Sollte es danach keine Aussicht auf Einigung geben, könnte laut NGG wieder gestreikt werden.

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