Ende November fand im Gründer und Kompetenzzentrum Dock 3 Lausitz am Industriepark Schwarze Pumpe die 1. Lausitzer Kl-Konferenz statt. Initiator Frank Müller,Dock 3 Lausitz „Wir haben mit großartigen Partnern aus Wirtschaft und Wissenschaft einen Einblick in aktuelle Entwicklungen der Künstlichen Intelligenz (KI) geben und Praxisbeispiele gezeigt. Im Ergebnis der Veranstaltung sollen sich die Lausitzer Unternehmen intensiver mit Kl auseinandersetzen und über deren gezielten Einsatz nachdenken. Vor allem wollten wir den Unternehmen Ängste nehmen und Chancen aufzeigen.“ Über 60 Vertreter von Unternehmen aus Ostsachsen und Südbrandenburg folgten der Einladung.
Die Keynote hielt Sven Bliedung von der Heide, Geschäftsführer des international renommierten Unternehmens Volucap aus der Filmstadt Babelsberg, zum Thema „KI für Hollywood – KI-generierte visuelle Effekte in der Filmproduktion“. Frank Müller: „Es freute uns natürlich, dass wir einen besonderen Keynote Speaker für die Konferenz gewinnen konnten: Sven Bliedung von der Heide hat mit seinem Team völlig neuartige Kl-generierte visuelle Effekte für große Hollywood- Produktionen wie Matrix 4 entwickelt. Nun referierte er im Hotspot des Strukturwandels in der Lausitz, dem Industriepark Schwarze Pumpe. Das hat mehr als Symbolcharakter.“
Referenten aus der Wissenschaft und Wirtschaft
Die Referenten kamen sowohl aus Unternehmen, die bereits KI einsetzen, als auch aus der Wissenschaft. Auch die Expertise des Bundesverbandes Künstliche Intelligenz (KI Bundesverband) und der Zentralen Anlaufstelle Künstliche Intelligenz Brandenburg (ZAKI) wurde für die Konferenz genutzt.
Themen/ Referenten
Eine weitere Keynote hielt Prof. Dr. Andreas Pinkwart, TU Dresden, Professur für Innovations- und Technologiemanagement und Direktor des neuen Exzellenzcenters TUD|excite für Innovation, Transfer und Entrepreneurship. Sein Thema war „Die wissenschaftliche Sicht auf Künstliche Intelligenz“. Weitere Vorträge behandelten Themen wie z.B. „Von der Kohle zu Kl und Roboter“, „Kl im Einsatz. Achtung, es wird effizient!“, verschiedene Anwendungsbereiche der KI, den Technologietransfer zu KI aus der Wissenschaft in die Wirtschaft, KI als eine wesentliche Triebkraft des Wettbewerbs sowie KI als möglichen Schlüssel zur Lösung des Fachkräftemangels. Die Referenten kamen aus mittelständischen Unternehmen sowie von verschiedenen wissenschaftlichen Einrichtungen. Abgeschlossen wurde die Vortragsserie durch Prof. Matthias Wolff, Leiter des Lehrstuhls Kommunikationstechnik an der BTU Cottbus Senftenberg und Sprecher des Lausitzer Zentrums für Künstliche Intelligenz zum Thema: „Quo vadis? Wohin könnte die KI-Reise gehen? Ein Ausblick durch die Wissenschaftsbrille“. An die Vortragsreihe schloss sich eine Talkrunde an. Organisiert hatte die Veranstaltung der Zweckverband Industriepark Schwarze Pumpe und das Gründer- und Kompetenzzentrum Dock3 Lausitz, unterstützt vom Bundesverband Mittelständische Wirtschaft (BVMW), dem Bundesverband Künstliche Intelligenz (KI Bundesverband) und der Zentralen Anlaufstelle Künstliche Intelligenz Brandenburg (ZAKI). Für den Herbst 2024 ist die nächste Lausitzer KI-Konferenz geplant. Bis dahin sind praxisnahe Workshops geplant.
