Dresden/Zwickau. In Sachsen ist am Montag die Serienproduktion des ID.3 GTX Fire+Ice angelaufen. Das Sondermodell wird sowohl im Fahrzeugwerk Zwickau als auch in der Gläsernen Manufaktur Dresden gefertigt. Insgesamt sollen 1990 Exemplare gebaut werden.
Die Preise für das Elektroauto beginnen in Deutschland bei 56.020 Euro. Es ist in zwei Motorvarianten mit 210 kW (286 PS) und 240 kW (326 PS) erhältlich. Die stärkere Version beschleunigt in 5,7 Sekunden von 0 auf 100 km/h und erreicht eine elektronisch abgeregelte Höchstgeschwindigkeit von 200 km/h. Die Energie liefert eine 79-kWh-Batterie, die an Schnellladesäulen mit bis zu 185 kW aufgeladen werden kann.
Hommage an Kultmodell aus den 1990er-Jahren
Das Design entstand in Kooperation mit der Münchner Sportswear-Marke Bogner Fire+Ice. Volkswagen knüpft damit an den Erfolg des Golf II Fire and Ice an, der in den 1990er-Jahren zu einem Kultmodell wurde.
Schon seit der Weltpremiere Mitte Juli ist in der Gläsernen Manufaktur in Dresden ein ID.3 GTX Fire+Ice für Besucher ausgestellt, der zumindest optisch der Serienversion entspricht.

Quelle: VW Sachsen
Volkswagen Sachsen sieht das Sondermodell auch als Signal für die Bedeutung des Standorts. „Unsere Belegschaft hat bewiesen, dass sie Transformation beherrscht – technisch, strukturell und im Kopf“, sagte Geschäftsführer Danny Auerswald. Betriebsratschef Uwe Kunstmann betonte, dass die Nachfrage nach besonderen Fahrzeugen die Beschäftigung sichere.
Auch Sachsens Wirtschaftsminister Dirk Panter hob die Bedeutung der limitierten Produktion hervor: „Besondere Editionen beweisen die Flexibilität unserer Werke. Sie stehen für Innovationskraft und Verlässlichkeit‚ made in Saxony.“
Seit 2019 liefen in Zwickau und Dresden mehr als 350.000 Fahrzeuge der ID.3-Baureihe vom Band, weltweit wird das Modell in rund 40 Ländern angeboten.
Zuletzt hatte der VW-Konzern Schwierigkeiten, sich auf dem umkämpften E-Auto-Weltmarkt durchzusetzen. Bedingt durch die Flaute gab es auch Diskussionen um die Zukunft der Werke in Sachsen.
SZ