Coswig/Dresden. Paul Mühlberg aus dem Coswiger Ortsteil Sörnewitz hat gleich zwei gute Gründe, sich zu freuen. Er ist seit Ende Juli nicht nur frisch gebackener Tischlergeselle, sondern sein Gesellenstück – ein Couchtisch – wurde von der Innung für einen Bundeswettbewerb nominiert. Paul Mühlberg schreibt an die SZ: „Jedes Jahr hat die Kreishandwerkerschaft Bautzen (und auch andere Tischlerinnungen) die Möglichkeit bis zu fünf Gesellenstücke für den Bundesgestaltungswettbewerb „Die Gute Form“ zu nominieren. Dabei werden nicht zwingend die notenbesten Gesellenstücke nominiert bzw. ausgezeichnet, sondern Gesellenstücke welche in Formsprache, Konstruktion und Gestaltung etwas Außergewöhnliches darstellen. Zu meiner großen Überraschung ist mein Gesellenstück, in Gestalt eines Couchtisches (mit Anleihen in der Postmoderne, respektive Bauhaus) ebenfalls für „Die Gute Form“ 2018 nominiert worden.“
Die nominierten Gesellenstücke würden Anfang November im Elbepark Dresden ausgestellt. Dort sollen die besten Drei ermittelt werden. Zeitgleich findet ein Zuschauer-Voting statt. Dies stellt die Verleihung des Preises im Einzugsgebiet Sachsen dar. Der Sieger darf am Bundesausscheid teilnehmen.