Glashütte. Die Swatch-Group berichtet in ihrem Halbjahresbericht von Rekordverkäufen, starkem Wachstum und Engpässen in Teilbereichen der Produktion. Das sind gute Zeichen für Glashütte. Denn der Konzern mit Sitz im schweizerischen Biel spielt auch in der sächsischen Uhrenstadt eine wichtige Rolle. Er ist Eigentümer der Glashütter Uhrenbetrieb GmbH und der Union Uhrenfabrik GmbH. Außerdem trägt er mit der Stadt die Stiftung „Deutsches Uhrenmuseum Glashütte – Nicolas G. Hayek“.
Das Interesse an gebrauchten Uhren nimmt zu, beobachten die Swatch-Verantwortlichen. Darin liege eine Chance für starke Marken, die innovativ und authentisch sind.
Weiter wollen die Verbraucher weltweit mehr über die Produktion und die Herkunft der Produkte wissen. Für Swatch ist dabei wichtig, das Label „Swiss Made“ zu sichern, aber ebenso auch die Herkunftsbezeichnung „Glashütte“. Diese schützt die sächsischen Marken des Konzerns vor Nachahmern aus anderen Regionen. Dafür setzt sich die „Fördergesellschaft der Glashütter Uhrenindustrie“ ein, in der ebenfalls die Swatch-Group stark engagiert ist. An der Spitze dieser Gesellschaft stehen Adrian Bosshard, Geschäftsführer von Union, und Frank Kittel, Geschäftsführer von Glashütte Original. (SZ/fh)
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