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Gewerkschaft fordert Weihnachtsgeld

Die IG Bau verhandelt für 880 Gebäudereiniger im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge. Auch Minijobber sollen bedacht werden.

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Die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (Bau) fordert von den Arbeitgebern, dass die rund 880 Gebäudereiniger im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge Weihnachten nicht länger leer ausgehen. „Wer sein Geld mit Saubermachen verdient, legt in der Regel nichts auf die hohe Kante. Der Lohn geht für die Miete, für Lebensmittel und für den Alltag drauf“, sagt IG-Bau-Bezirksvorsitzender Jörg Borowski. Diesen Monat wolle die Gewerkschaft mit den Arbeitgebern über ein Weihnachtsgeld verhandeln. Ein halber Monatslohn ist im Gespräch.

Deshalb werden jetzt in ganz Sachsen zusammen mit den Reinigungskräften Weihnachtsgeld-Aktionen in Gebäudereinigungsunternehmen gestartet. „Das Weihnachtsgeld ist in greifbarer Nähe. Wichtig ist, dass die Gebäudereinigerinnen und Fensterputzer ihren Chefs im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge jetzt deutlich machen, dass sie sich den Extra-Lohn im Dezember nicht wegputzen lassen“, so Borowski. Auch die rund 210 Minijobber unter den Beschäftigten der Reinigungsbranche im Landkreis sollen bedacht werden, wenn es nach dem Willen der IG Bau geht. Sie würden bei einem halben Minijob-Lohn bis zu 225 Euro extra zu Weihnachten im Portemonnaie haben.

 

Von Gunnar Klehm

Foto:© dpa/dpaweb

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