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Klinikum geht mit der Zeit

Sebastian Beutler kommentiert die neue e-Akte im Krankenhaus

Lesedauer: < 1 minute

Wer schon mal im Krankenhaus lag, der hat mit eigenen Augen gesehen, wie dick mitunter die Kladden aus Patientenakten sind, die bei der Visite mitgeschleppt werden. Nun scheinen sich Schwestern und Ärzte im Städtischen Klinikum die längste Zeit damit herumgeschlagen zu haben. Das ist eine gute Nachricht für sie – aber auch für die Patienten. Gerade die elektronische Patientenakte zeigt positive Effekte der Digitalisierung. Im Computer sind die Daten jederzeit verfügbar, es kann auch parallel an der Akte gearbeitet werden. Die Lesbarkeit ist deutlich höher, die Medikamentensicherheit wird erhöht, die Akten müssen nachts nicht mehr sortiert werden, die Laptops können desinfiziert werden und die Digitalisierung der Papierakte fürs Archiv entfällt künftig. Für das Klinikum genauso wichtig: Mit der elektronischen Patientenakte kann das Krankenhaus auch den Abrechnungsprüfungen durch den Medizinischen Dienst der Krankenkassen gelassener entgegensehen.

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Mit dem Laptop zur Visite

Die Vorteile sind also viele, wenn eine Bedingung erfüllt wird: Die Daten müssen sicher sein wie die Krone der Königin von England. Dafür gibt es den Tresor im Tower. Für die Patientenakte ein ausgeklügeltes Sicherheitssystem. Wenn das hält, was es verspricht, kann der Digitalisierung im Klinikum ruhigen Gewissens gefolgt werden

 

von Sebastian Beutler

Bildquelle: robertmichaelphoto.de

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