Glashütte. Gerade ausgelernt und schon ein Job beim Luxusuhrenhersteller: 22 junge Uhrenexperten konnten am Donnerstag ihren Abschluss an der Glashütte Original Uhrmacherschule „Alfred Helwig“ feiern. Bereits am nächsten Tag nahm der Großteil von ihnen die Arbeit bei der sächsischen Manufaktur auf. Neben fünfzehn Uhrmacherinnen und sieben Uhrmachern beendeten auch zwei Werkzeugmechaniker erfolgreich ihre Ausbildung, wie das Unternehmen informiert.
Glashütte Original bildet seit 2001 Uhrmacher und Werkzeugmechaniker in der firmeneigenen Uhrmacherschule „Alfred Helwig“ aus. In der modern ausgestatteten Einrichtung werde den Lehrlingen auf höchstem Niveau das Handwerkszeug dieser beiden traditionsreichen Berufe vermittelt. Neben theoretischem Wissen stehen für die Auszubildenden immer wieder Einblicke in die Praxis auf dem Stundenplan. Während ihrer Lehrzeit absolvieren sie verschiedene Praktika in ausgewählten Montage- und Servicebereichen der Manufaktur in Glashütte. Besonderer Wert werde auf ein internationales Ausbildungsniveau gelegt. So gibt es eine in Deutschland einmalige Kooperation mit der Schweizer Uhrmacherschule „Wostep“ (Watchmakers of Switzerland Training and Educational Program). Dank dieser Partnerschaft erhalten die Lehrlinge der Uhrmacherschule „Alfred Helwig“ bei bestandener Wostep-Abschlussprüfung zusätzlich zum deutschen Facharbeiter-Zeugnis auch noch das spezielle Wostep-Diplom. (SZ)
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