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Radebeuler E-Book-Vertrieb macht zweistelligen Millionenumsatz

Die Pocketbook Readers GmbH digitalisiert das Lesen von Sachsen aus. Buchhändler und Bibliotheken zählen zu den Kunden – und neuerdings auch ein Orchester in den Niederlanden.

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Ulrich Wolf

Radebeul. Die in Radebeul ansässige Pocketbook Readers GmbH wächst weiter. Betrug der Umsatz 2023 nach Angaben der Wirtschaftsdatenbank Northdata bereits gut zwölf Millionen Euro, so stiegen die Erlöse dem Unternehmen zufolge im vorigen Jahr um weitere 37 Prozent. Das teilte Pocketbook am Dienstag mit.

Das Unternehmen importiert elektronische Lesegeräte, sogenannte E-Books, und verkauft sie dann weiter. Im vergangenen Jahr machten die Radebeuler mit nicht einmal 20 Beschäftigten ein Plus von 763.000 Euro, die Gewinnvorträge der vergangenen Jahre summieren sich auf 2,6 Millionen Euro.

Potenzial bei elektronischen Notizbüchern

Pocketbook ist nach eigenen Angaben der weltweite drittgrößte Anbieter von E-Books und E-Notes. Die Muttergesellschaft hat ihren Sitz in Lugano in der Schweiz.

Firmenchef Enrico Müller sagte, wichtigster Wachstumstreiber sei 2024 der stationäre, meist inhabergeführte Buchhandel gewesen. Man werde deshalb dort weiter investieren. Auch bei Bibliotheken verzeichne man eine wachsende Nachfrage. Gar „enormes Wachstumspotenzial“ sieht Müller im Bereich elektronischer Notizbücher.

Debütroman ist meistverkauftes E-Book

Ebenso erfreut zeigte sich der 44 Jahre alte Geschäftsführer über einen Vertriebserfolg im Segment der digitalen Notenlösungen: Die 75 Musiker der königlichen Militärpolizei der Niederlande konzertierten nun mit dieser Technologie, hieß es.

Meistverkauftes E-Book des Unternehmens war im vorigen Jahr übrigens der Debütroman 22 Bahnen der Schriftstellerin Caroline Wahl.

SZ

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