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Solarpark-Ausbau wieder Thema

Der südkoreanische Investor hatte Fristen verstreichen lassen. Jetzt könnte ein anderer den Zuschlag erhalten.

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Der Ausbau des Solarparks im Alten Lager in Zeithain ist noch nicht vom Tisch. Die Gemeinde stehe nach wie vor mit dem Hamburger Unternehmen Enerparc wegen einer Erweiterung des Solarparks gen Süden in Kontakt, erklärte jetzt Zeithains Bürgermeister Ralf Hänsel (parteilos) auf Nachfrage von Christian Wagner. Der CDU-Fraktionsvorsitzende hatte in der jüngsten Gemeinderatssitzung wissen wollen, wie sich die Absage eines südkoreanischen Investors auf die Pläne zur Solarpark-Erweiterung auswirke. „Das Interesse seitens des Solarpark-Betreibers ist noch immer da“, sagte Ralf Hänsel. Das Unternehmen habe sich sogar umgehend gemeldet, nachdem die Südkoreaner Anfang Oktober eine letzte Frist hatten verstreichen lassen.

Der Photovoltaik-Spezialist Enerparc hat seit 2016 rund 62 Hektar Fläche im nördlichen Teil des Alten Lagers mit Solarmodulen bebaut. Schon seit längerer Zeit drängt das Unternehmen auf eine Erweiterung dieses Areals nach Süden. Doch zuletzt hatte die Gemeinde Zeithain mit einem südkoreanischen Automobil-Logistik-Unternehmen über die Nutzung der betreffenden Fläche im Süden des Industrieparks verhandelt. Da die Südkoreaner allerdings Fristen verstreichen ließen, scheint Enerparc nun wieder im Rennen zu sein. Immerhin könnten die von dem Solarpark-Betreiber angestrebten Pachtverträge zeitnah mehr als eine Million Euro in die Gemeindekasse spülen. Bürgermeister Ralf Hänsel will trotzdem keine vorschnellen Entscheidungen treffen. „Wir haben in der Sache absolut keinen Zeitdruck und werden mit unserem Gegenüber weiterhin besonnen verhandeln“, verspricht er.Von Solarpark-Ausbau wieder Thema
Der südkoreanische Investor hatte Fristen verstreichen lassen. Jetzt könnte ein anderer den Zuschlag erhalten. (WiS/ksh)

Foto: © Lutz Weidler

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