Riesa. Die Produktion bei Feralpi Stahl in Riesa läuft wieder: Vom 2. bis zum 16. Juli hatte sie stillgestanden. Allerdings planmäßig: Etliche Einzelprojekte konnten während des zweiwöchigen Stillstands abgeschlossen werden. Beispielsweise haben die Industriemechaniker, Elektriker und Projektleiter von Feralpi Stahl eine größere Erneuerung des Transportrollganges für Knüppel verwirklicht.
Insgesamt 18 Personen, davon zwölf von den Firmen TS-Bau, Stahlbau Heine und Vermessungsbüro Reypka, haben während des Stillstandes im Stahlwerk Hand in Hand daran gearbeitet, den Grundrahmen des alten Schleppers durch eine neue Stahlkonstruktion zu ersetzen. Dabei wurden auch die Fundamente ausgetauscht. Die vorgefertigten Teile wurden vor Ort montiert und in die exakte Position gebracht, damit später die produzierten Stahlknüppel aus der Gießgrube der Stranggießanlage auf die höher liegende Arbeitsebene des Walzwerks verladen werden können. Mit dieser Erneuerung wird die Verfügbarkeit der Anlage erheblich verbessert.
Im Schmelzhaus des Elektrolichtbogenofens haben Spezialisten der Firmen Tyroller und Heine Stahlbau sowie Mitarbeiter der Abteilungen Elektrik/Elektronik und der mechanischen Instandhaltung der ESF Elbe-Stahlwerke Feralpi GmbH eine hydraulisch betätigte Vorrichtung zur Beschickung des Ofens mit Kalk installiert. Auch dort war Passgenauigkeit gefragt, da die Bauteile auf engstem Raum in die bestehende Anlage eingefügt werden mussten. Diese Investition verbessert die metallurgische Wirksamkeit des Kalkes im Schmelzaggregat.
„Wir danken allen Mitarbeitern für ihren tatkräftigen und fachkundigen Arbeitseinsatz und den Zulieferern und Dienstleistern für die gute Zusammenarbeit“, teilt Feralpi mit. (SZ)
Bildquelle: ESF Elbe-Stahlwerke Feralpi