Der in der Insolvenz befindliche Waggonbau Niesky will seine Anstrengungen künftig darauf konzentrieren, verloren gegangene Lieferanten zurückzugewinnen und neue für eine Zusammenarbeit zu begeistern. Das sagte Insolvenzverwalter Jürgen Wallner jetzt der SZ. Die Probleme des Werkes, mit dessen gegenwärtigem Zustand der Anwalt durchaus zufrieden ist, lägen aktuell in diesem Bereich, nicht in der Endmontage. Gleichzeitig bestätigte Wallner, dass das kartellrechtliche Verfahren noch immer nicht abgeschlossen ist. Es könne sich, da es verschiedene Länder betreffe, weiter hinziehen – möglicherweise bis zu 120 Tage. Investor Tatravagonka stammt aus der Slowakei und kann in Niesky erst richtig loslegen, wenn die Kartellämter ihr Okay gegeben haben. (WiS)
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