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Wie geht es nach der Henkel-Schließung in Heidenau weiter?

Henkel verabschiedet sich zum Jahreswechsel aus Heidenau. Wie es nun um die Mitarbeiter und um die Fläche an der Rudolf-Breitscheid-Straße steht.

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Man sieht das Gebäude der Firma Henkel
Henkel schließt seinen Heidenauer Stadtort zum Jahresende. Was mit den Mitarbeitern und dem Grundstück wird, ist noch offen. Quelle: Karl-Ludwig Oberthuer

Heike Sabel

Heidenau. Noch brennt Licht im Gebäude und herrscht Bewegung auf dem Grundstück auf der Rudolf-Breitscheid-Straße in Heidenau. Doch nicht mehr lange. Henkel schließt hier zum Jahresende seinen letzten Standort in Ostdeutschland. Offiziell letzter Tag ist der 31. Dezember. Das war im Oktober bekannt geworden, nachdem es intern schon im Mai vergangenen Jahres angekündigt worden war.

Die Schließung bedeutet für rund 40 Mitarbeiter eine ungewisse Zukunft. Derzeit sei man noch mit ihnen im Gesprächüber einen Wechsel an andere Henkel-Standorte, sagt Unternehmenssprecher Wulf Klüppelholz auf Anfrage. Den aktuellen Stand individueller Vereinbarungen kommentiere man jedoch nicht. Klar dürfte sein, dass ein Wechsel nicht einfach ist, da sich alle anderen Standorte weiter weg befinden.

Breitscheidstraße: Von der Industrie zum Wohnen

Das Grundstück gehört Henkel und soll verkauft werden. Dazu sind nach der Beendigung der Produktion noch einige vorbereitende Maßnahmen erforderlich, heißt es. Die Fläche befindet sich in einem sogenannten Mischgebiet; also dort, wo Gewerbe und Wohnen möglich sind. Die Rudolf-Breitscheid-Straße war einst unter anderem mit dem Elbtalwerk und dem Dampfkesselbau eine stark industriell geprägte Straße. Das hat sich in den vergangenen Jahren mehr zum Wohnen verändert.

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