Das Ziel steht fest: Noch im Frühjahr soll ein Schild an der Autobahn 4 für den Besuch in Niesky werben. Das sagt Claudia Wieltsch, Mitarbeiterin im Konrad-Wachsmann-Haus. Vor kurzem haben sich deshalb die Leiterin des Stadtmuseums Niesky, Eva-Maria Bergmann, zu dem neben dem Raschkehaus am Zinzendorfplatz auch das Wachsmann-Haus gehört, und Claudia Wieltsch mit zwei Grafikern getroffen. Ein Grafiker aus Bautzen soll jetzt den Auftrag bekommen und das Autobahnschild gestalten. Der Mann habe bereits Erfahrungen mit den vielen Richtlinien und Vorgaben, die es für Autobahnschilder gibt. Unter anderem muss das Verhältnis zwischen brauner und weißer Farbe auf dem Schild stimmen, die Schrift gut lesbar sein, so Frau Wieltsch. Der Bautzener kennt sich aus. Er hat bereits Autobahnschilder für die Spreestadt Bautzen, für den Irrgarten Kleinwelka und für das Bischof-Benno-Haus in Schmochtitz bei Bautzen gestaltet.
Für das Nieskyer Schild habe er spontan gute Ideen und eine andere Sichtweise zum Beispiel auf das Wachsmannhaus als viele bisher gehabt. So habe er vorgeschlagen, nicht nur das Wachsmannhaus zu zeigen, sondern auch auf die Holzhaussiedlungen in der Stadt. Als Schriftzug soll auf dem Schild stehen „Niesky – Holzbauten der Moderne“.
Von Carla Mattern
Foto: © André Schulze/Montage