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Bei zweistelligen Minusgraden: Eiswein-Ernte in Meißen

Eiswein muss, wie der Name vermuten lässt, bei stabilen Minusgraden geerntet werden. In Meißen war es jetzt kalt genug.

Lesedauer: 2 Minuten

Man sieht einen Winzer, der Weintrauben in Kisten schüttet.
Ein Winzer der Winzergenossenschaft Meißen kippt zur Eisweinlese auf einem Weinberg der Sächsischen Winzergenossenschaft geerntete Trauben in einen Trog. © dpa

Meißen. In bitterer Kälte und nächtlicher Finsternis haben die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Winzergenossenschaft Meißen in der Nacht zum Dienstag gefrorene Weintrauben für die Herstellung von Eiswein gelesen. Auf dem rund 3.000 Quadratmeter großen Weinberg wurden Trauben der Sorte Cabernet Blanc geerntet, wie die Genossenschaft mitteilte – und das bei minus zehn Grad.

Ein Team von rund 40 Winzern traf sich zur Lese am Weinberg am Zscheilaer Berg. Bis zum frühen Morgen waren sie am Werk – unter anderem, weil sie zuerst schützende Netze von den Rebstöcken abnehmen mussten. Diese sollten die Trauben vor hungrigen Vögeln und diebischen Waschbären schützen. „Bei der Kälte musste man da schon aufpassen, dass einem nicht die Finger abfrieren“, erzählt der Genossenschafts-Geschäftsführer Lutz Krüger.

Auch Sachsens Weinhoheiten ließen es sich nicht nehmen, bei der Ernte anzupacken. Die sächsische Weinkönigin Alona Chesnok freut sich, „bei so einem seltenen Ereignis mit dabei sein zu können“.

Ein Team von rund 40 Winzern traf sich zur Lese am Weinberg am Zscheilaer Berg. Bis zum frühen Morgen waren sie am Werk – unter anderem, weil sie zuerst schützende Netze von den Rebstöcken abnehmen mussten. Diese sollten die Trauben vor hungrigen Vögeln und diebischen Waschbären schützen. „Bei der Kälte musste man da schon aufpassen, dass einem nicht die Finger abfrieren“, erzählt der Genossenschafts-Geschäftsführer Lutz Krüger.

Auch Sachsens Weinhoheiten ließen es sich nicht nehmen, bei der Ernte anzupacken. Die sächsische Weinkönigin Alona Chesnok freut sich, „bei so einem seltenen Ereignis mit dabei sein zu können“.

Eine Winzerin der Winzergenossenschaft Meißen steht zur Eisweinlese mit Stirnlampen in einem Weinberg der Sächsischen Winzergenossenschaft an einer Weinrebe.

Bis zum Genuss des Weines müssen allerdings noch einige Monate ins Land ziehen. Der Wein muss nach der Gärung noch mehrere Monate reifen. Lutz Krüger legt diese Verantwortung in die Hände der Kellermeisterin Natalie Weich: „Wir haben mit ihr eine Expertin, die das Können und das richtige Händchen dafür hat.“

Mit rund 1.500 Winzern gilt die Sächsische Winzergenossenschaft Meißen als größter Weinerzeuger im Freistaat. (SZ)

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