Dresden. Die Bike24 Holding AG, nach eigenen Angaben eine der führenden europäischen E-Commerce Plattformen rund ums Fahrrad, hat im zweiten Quartal 2023 einen Umsatz von 62,9 Millionen Euro erzielt. Im Vergleich zum gleichen Zeitraum im Vorjahr bedeutet das einen Rückgang von 6,1 Prozent. Grund sei die nach wie vor eher „verhaltene Konsumstimmung“ in Kombination mit einem späten Start der Fahrradsaison aufgrund des kühlen und regnerischen Frühlings. Das Unternehmen will mit verstärkten Marketingaktivitäten auf den bereits etablierten Märkten gegensteuern. „Die von uns eingeleiteten Maßnahmen zur Ertragssteigerung zeigen bereits positive Auswirkungen auf unsere operative Rentabilität, was belegt, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Um in der aktuell schwierigen Phase den Fokus auf Profitabilität zu legen, haben wir uns entschlossen, unsere Marketingaktivitäten stärker auf die Regionen zu konzentrieren, die höhere Margen beisteuern“, so Andrés Martin-Birner, Gründer und CEO von BIKE24. So habe das Unternehmen seinen Kundenbestand trotz der „herausfordernden Marktbedingungen“ im Vergleich zum Vorjahr um 17 Prozent auf aktuell 988.000 steigern können.
Allgemeine Kaufzurückhaltung
Im Februar hatte BIKE24 lokalisierte Webshops in den Niederlanden, Belgien und Luxemburg eingeführt. Die Umsätze dieser Märkte sollen nun gemeinsam mit den zuvor bereits vorhandenen lokalisierten Märkten in Spanien, Frankreich und Italien als Einheit betrachtet werden, heißt es aus dem Unternehmen. Im ersten Halbjahr 2022 betrug der Umsatz der lokalisierten Märkte demnach 16 Millionen Euro, im ersten Halbjahr 2023 waren es bereits 23,1 Millionen Euro. Der Anteil dieser Märkte am Gesamtumsatz erhöhte sich von 12 Prozent auf 20 Prozent. (an)
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