Von Annett Kschieschan
Leipzig. Die HHL Leipzig Graduate School of Management bringt viele Gründerinnen und Gründer hervor. Das bestätigt eine von der HHL veröffentlichte Untersuchung, die sich mit den unternehmerischen Aktivitäten von Menschen beschäftigt, die mit der Bildungseinrichtung verbunden sind. Demnach verteilen sich Start-ups mit Bezug zur HHL auf vier Kontinente, elf Länder und 40 Städte. Reichlich ein Fünftel der Gründerinnen und Gründer entschied sich direkt für Leipzig als passenden Ort für die eigene unternehmerische Aktivität, gefolgt von Berlin, München und Hamburg.
An der Untersuchung nahmen 221 Personen teil – darunter Studierende, Alumni und Mitarbeitende der HHL – , von denen 112 bisher mindestens einmal gegründet haben. „Es ist faszinierend zu sehen, welch vielfältigen Einfluss HHL Unternehmer:innen haben. Insbesondere der große Anteil der Seriengründer:innen und ihre Erfolge in Finanzierungsrunden, Umsätzen und geschaffenen Arbeitsplätzen sprechen für enorme Leistungen“, so Dr. Maurice Steinhoff, Head of Entrepreneurial Ecosystem an der HHL. So gab mehr als die Hälfte der Befragten die jährlichen Umsätze ihrer Start-ups in Höhe mit mehr als einer Viertelmillion Euro an, während ein knappes Drittel nach eigenen Aussagen die Zwei-Millionen-Euro-Marke übertrifft.
Seit 2022 können Interessierte bei der HHL den Abschluss „Master in Entrepreneurship“ erwerben. Ziel sei, „Studierenden das Rüstzeug zur erfolgreichen Umsetzung ihrer Gründungsideen“ zu vermitteln und gleichzeitig Schnittstellen zur Wirtschaft aufzubauen und Netzwerke zu schaffen. Der Master in Entrepreneurship richte sich vor allem an „Gründungswillige, die ihre Geschäftsidee schon im Studium testen, ihre unternehmerischen Fähigkeiten ausbauen und/oder ihre Visionen mit akademisch fundiertem Wissen unterfüttern möchten“, heißt es.