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Dresden/Görlitz. Unter die „Top 20″ sind vier Firmen aus dem Kreis Görlitz gekommen im Wettbewerb „Sächsischer Meilenstein 2025″. Dieser, von der sächsischen Bürgschaftsbank vergebene Preis, kommt Unternehmen zugute, die ihre Nachfolge geregelt haben.
Gute Aussichten darauf haben in Görlitz die Humboldt Apotheke von Brigitte Westphal mit Nachfolgerin Stefanie Scheibe-Mimus sowie der Stahl- und Metallbau Weiner in Ludwigsdorf. Dort übernimmt Sohn Marcus Weiner vom Vater Knut-Heinz Weiner. In Löbau betrifft das Auto Feige. Dort führt Jens Bens die Geschäfte des vor zwei Jahren verstorbenen Seniorchefs Siegfried Feige fort. In Zittau übernimmt der neue Namensgeber Georg Bleul den Betrieb Orthopädieschuhtechnik von Gerd Mauke, bisher bekannt unter „Schuh-Mauke“.
Bewerbungen von 73 Firmen
In drei Kategorien wird der Preis vergeben: familieninterne Nachfolge sowie unternehmensexterne und -interne Nachfolge. Für die Auslobung 2025 haben sich 73 Unternehmen beworben. Wer von den 20 für die Endrunde nominierten Firmen in einer der drei Kategorien vom sächsischen Wirtschaftsminister Dirk Panter ausgezeichnet wird, entscheidet sich am 28. Oktober auf Schloss Albrechtsberg in Dresden. Die Nominierung dafür fand vergangene Woche im Alten Pumpenhaus Dresden statt.
Jährlich sind im Freistaat Sachsen durchschnittlich etwa 1.500 Unternehmensnachfolgen zu organisieren, teilt das Wirtschaftsministerium mit. 35 Jahre nach der Wiedervereinigung steht jetzt insbesondere die Gründergeneration der Wendezeit vor der Herausforderung, ihr Lebenswerk in gute Hände zu geben.
Die 1990 gegründete Bürgschaftsbank Sachsen ist ein öffentlich gefördertes Spezialkreditinstitut. Ihre Aufgabe ist es, als Selbsthilfeeinrichtung der gewerblichen Wirtschaft gemeinsam mit den Hausbanken die Finanzierung erfolgversprechender Vorhaben von kleinen und mittleren Unternehmen in Sachsen mit Bürgschaften zu sichern.
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