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Ob Halloween-, Puller- oder Mottoparty. Auch in Deutschland werden Feiern immer aufwendiger gestaltet. Das sagen zumindest Marek Havlicek und seine Frau Alina, die mit dieser Entwicklung ihr Geld verdienen wollen. Der Wirtschaftsingenieur und seine Gattin sind seit neuestem Franchise-Nehmer und wollen das Konzept der Kette „Party Fiesta“ nun nach Dresden bringen.
Am 14. September wird eine Filiale im Elbepark auf der Peschelstraße eröffnen. Zuvor war dort ein Geschäft des Schweizer Bekleidungsgeschäfts Tally Weijl untergebracht. Statt Klamotten gibt es künftig Partyartikel jeglicher Art zu kaufen – vom Pappteller, über die Girlande bis hin zum Kostüm. „Unser Konzept zielt auf Familien und die Feiern rund um eine Familie ab“, sagt Marek Havlicek. Der Standort im Elbepark sei daher perfekt. Doch auch andernorts lässt das Ehepaar sich nieder.
Einen Monat später wollen Havliceks auch einen Laden in der Sachsenallee in Chemnitz eröffnen. Es wird der dritte sächsische Standort, in Leipzig gibt es bereits ein Geschäft im Hauptbahnhof. Insgesamt betreibt das Unternehmen 133 Läden. Die meisten davon befinden sich in Spanien, von dort stammt die Idee. Aber auch in der Dominikanischen Republik, Andorra oder Frankreich ist Party Fiesta vertreten. In Deutschland sind es bisher 18 Filialen.
Die neuen Geschäfte in Dresden und Chemnitz werden sich zumindest in einer Hinsicht von den anderen unterscheiden. So übernimmt der Ballonkünstler „Eric“ die Leitung der Filialen. Er war früher für Party Fiesta in ganz Deutschland unterwegs und gab Schulungen in der Ballonkunst. Nun hat er sich entschieden, in Sachsen sesshaft zu werden und dort sein Können zu zeigen. Luftballonkreationen mit Heliumballons sind ohnehin der Verkaufsschlager des Unternehmens, sagt Havlicek. Meist wird für Geburtstage, Halloween oder Gartenfeiern eingekauft.
Im Elbepark wurde erst vor Kurzem Neueröffnung gefeiert. Im Stadthaus auf dem Platz zur Lommatzscher Straße hat der Freizeitanbieter Laserland in diesem Monat seine zweite Filiale eröffnet.
von Sarah Herrmann
Bildquelle: Rene Meinig
