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Konsum Dresden schlüpft unter das Dach von Edeka

De kleine Genossenschaft Konsum Dresden macht es den Leipzigern nach und tritt einem großen Verbund bei. Das hat auch Vorteile für die Kunden der 32 Konsum-Filialen.

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Man sieht die Konsum-Vorstände Sören Goldemann und Roger Ulke
Die Konsum-Vorstände Sören Goldemann und Roger Ulke (v.l.), hier vor dem Markt auf der Spitzwegstraße, erhoffen sich von der Edeka-Mitgliedschaft kurze Lieferwege und noch und mehr regionale Produkte im Regal. Quelle: PR Konsum

Michael Rothe

Dresden. Der Konsum Dresden will Mitglied bei Edeka Nordbayern-Sachsen-Thüringen und ab Mitte 2026 auch hauptsächlich von der Unternehmengruppe beliefert werden. Das gaben beide Seiten am Montagabend bekannt. Der Deal muss noch vom Bundeskartellamt genehmigt werden.

Die Dresdner würden ihre Märkte weiter mit ihrer Marke betreiben und den Zusatz „Partner der Edeka“ führen, heißt es. Der Konsum sieht im Beitritt große Chancen zur Stärkung seiner Wettbewerbsfähigkeit. So verkürzten sich die Wege deutlich. Während der Noch-Hauptlieferant in Norddeutschland sitze, könne Edeka die 32 Konsum- und Frida-Märkte in Dresden, Pirna, Radebeul, Bannewitz, Moritzburg sowie in Plauen aus seinem Logistikzentrum Berbersdorf an der Autobahn 4 bedienen. Diese Nähe werde sich in reibungslosen Warenströmen und der Forcierung regionaler Sortimente widerspiegeln.

Der Konsum Leipzig ist bereits im Verbund

Der Konsum Dresden hat mehr als 20.500 Mitglieder und erwirtschaftete 2023 mit 800 Beschäftigten einen Umsatz von knapp 114 Millionen Euro. Mit dem Beitritt folgt er dem bislang eigenständig agierenden Konsum Leipzig mit 59 Filialen in der Messestadt und in Halle. Die Westsachsen hatten von den Wettbewerbshütern bereits im Mai Grünes Licht für ihren Beitritt erhalten.

Edeka Nordbayern-Sachsen-Thüringen ist eine von sieben Regionalgruppen des Genossenschaftsverbundes mit rund 860 Märkten in Sachsen, Thüringen, der Oberpfalz und Franken. Gemeinsam mit selbstständigen Edeka-Händlern erzielte er 2023 einen Umsatz von 5,2 Milliarden Euro und beschäftigt etwa 48.500 Mitarbeitende sowie 1.300 Auszubildende.

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