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Sachsen redet Bombardier ins Gewissen

Sachsens Wirtschaftsminister Martin Dulig wird sich auf seiner bevorstehenden Kanada-Reise auch mit der Spitze des Bombardier-Konzerns treffen.

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Das kündigte sein Ministerium an und bestätigte damit Ankündigungen von Ministerpräsident Michael Kretschmer bei seinem Auftritt am Dienstag auf dem Görlitzer Marienplatz. Die Landesregierung erhofft sich von dem Besuch, zum einen Klarheit über den Kurs für die Eisenbahn-Produktion des Konzerns in Deutschland, darunter auch Bautzen und Görlitz. Andererseits sollen aber auch die sächsischen Interessen für beide Standorte deutlich gemacht werden.

Der Görlitzer Waggonbau soll sich künftig auf den Wagenkastenbau spezialisieren. Dazu wird das Personal abgebaut. Auch wenn es bis Ende 2019 keine Kündigungen gibt, so verabschieden sich viele Mitarbeiter, die das finanziell lukrative Freiwilligenprogramm zum Ausscheiden nutzen. Nach Angaben aus Betriebsratskreisen wird das Görlitzer Werk Anfang 2019 noch 1 200 Mitarbeiter haben. (SZ/sb)

 

Bildquelle: Nikolai Schmidt

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