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Selectrona hofft auf Investor

Seit einem Jahr wird das Reinholdshainer Unternehmen saniert. Jetzt ist dabei eine wichtige Etappe erreicht.

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Die Selectrona GmbH im Gewerbegebiet Dippoldiswalde-Reinholdshain hat vor wenigen Tagen ihren Insolvenzplan beim Amtsgericht in Dresden eingereicht. „Dort wird er jetzt geprüft“, informierte Unternehmenssprecherin Christina Ludewig. Im Gespräch ist dabei der Einstieg eines Investors bei dem Unternehmen.

Die Selectrona GmbH hat zwar volle Auftragsbücher, ist aber dennoch vor einem Jahr in wirtschaftliche Schwierigkeiten geraten. Die Einführung mehrerer neuer Produkte zur gleichen Zeit hat die finanziellen Möglichkeiten des Unternehmens angespannt. Als dann eine neue Maschine bei ihrer Einführung Schwierigkeiten machte und es Probleme mit einer Kreditlinie gab, hat die Selectrona nicht mehr genug liquide Mittel gehabt und eine Insolvenz in Eigenverantwortung beantragt. Das heißt, der geschäftsführende Gesellschafter Steffen Söhner führt sein Unternehmen weiter. Er hat allerdings den erfahrenen Sanierer Jörg Spieß als zweiten Geschäftsführer an seiner Seite und den Rechtsanwalt Harald Bußhardt von der Kanzlei Schultze und Braun als sogenannten Sachwalter, der das Insolvenzverfahren überwacht.

Das Unternehmen hat neben seinem Hauptsitz in Reinholdshain in der Region weitere Standorte im Glashütter Ortsteil Schlottwitz und in Kostany bei Teplice. Es beschäftigt über 500 Mitarbeiter. Es ist 1992 unter dem Namen Steffen Söhner GmbH in ehemaligen Mikromaträumen in Schlottwitz gegründet worden.

 

Von Franz Herz

Foto: © Archiv/E.Kamprath
 

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