Nora Miethke
Fünf der „101 besten Hotels Deutschlands“ stehen in Sachsen – und damit eins mehr als im vergangenen Jahr. Neben dem Gewandhaus Dresden Autograph Collection und dem Relais & Châteaux Hotel Bülow Palais schafften es auch weniger bekannte Hotels wie das Emmerich Hotel Görlitz in der Kategorie „Luxury City Hotel“ und das Townhouse Dresden a Vagabond (Kategorie Luxury Design Hotel) in die Oberliga. Zum wiederholten Mal ist auch das Hotel bei Schumanns in der Kategorie „Luxury Spa & Health Resort“ im Ranking vertreten.
Noch ist es den Generalmanagern aus Ostdeutschland nicht gelungen ist, ihre Häuser in die Top Ten zu bringen und damit in der großen Preisgala am Sonntagabend im Resort „Das Achental“ auf der Bühne zu stehen. Dennoch holt der Osten merklich auf. Mit 24 der insgesamt „101 besten Hotels Deutschlands 2025″ sind die ostdeutschen Bundesländer und Berlin besonders stark vertreten.
Neun prämierte Hotels in Berlin
Allein neun prämierte Luxushotels befinden sich in der Hauptstadt, darunter Klassiker wie das Adlon Kempinski und neuere Häuser wie das Hotel am Steinplatz Autograph Collection, das Hotel Château Royal Berlin und das KPM Hotel & Residences Berlin. Thüringen kann sich mit dem Hotel Elephant ebenfalls über ein ausgezeichnetes Spitzenhotel freuen.
Hauptgewinner und damit Hotel des Jahres ist Schloss Elmau – wo 2022 zum zweiten Mal der G7-Gipfel stattfand. Schloss Elmau ist ein magischer Ort, an dem Musik, Natur und Inspiration auf einzigartige Weise verschmelzen. „My home away from home“, sagte Daniel Hope in seiner Laudatio.
Ergebnis basiert auf drei Säulen
Dasrenommierte und wichtigste Ranking der deutschsprachigen Hotellerie wurde 2019 von Carsten K. Rath zusammen mit seinem Sohn David Rath gegründet. Der Hotelexperte hat in seiner langen Karriere auch eine Station in Dresden gemacht, als Gastronomiedirektor im Taschenbergpalais. Sein Institute for Service and Leadership Excellence konzentriert sich auf Bewertungen von Hotels und das auf drei Säulen, die von der IU Internationalen Hochschule aufgestellt wurden. Zunächst werden zunächst Hotelbewertungen auf den beiden großen Buchungsplattformen wie Booking.com und Tripadvisor analysiert. Des Weiteren fließen die Ergebnisse einschlägiger Auszeichnungen wie das Hornstein-Ranking ein.
Hotels mit den besten Ergebnissen aus den beiden ersten Säulen werden zum Schluss getestet – Carsten K. Rath und sein Team kommen dann persönlich ins Hotel und übernachten. Für die Rangliste der „101 besten Hotels“ werden die Ergebnisse aller drei Säulen gleich gewichtet. Sie sollen den Beschäftigten der ausgezeichneten Häuser als Motivation dienen und den Reisenden als Orientierung.