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Winfried Stöcker hält am Kaufhaus fest

Nach dem Rückzug bei Euroimmun will der Unternehmer künftig mehr Zeit für seine Oberlausitzer Vorhaben haben.

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Trotz seines Rückzugs bei Euroimmun will Unternehmensbegründer Winfried Stöcker an seinen Görlitzer Projekten festhalten. Das erklärte er auf Anfrage. „Mein Abschied von Euroimmun ist erforderlich, damit ich mich in Zukunft auf meine eigenen Projekte konzentrieren kann“, erklärt Stöcker. Dazu zählt er auch die Absichten des Unternehmens, auf dem Siemensgelände eine Produktion aufzubauen.

Anfang der Woche hatte das Lübecker Unternehmen Euroimmun mitgeteilt, dass Stöcker Ende Juni ausscheidet und sein Amt als Vorstandsvorsitzender abgibt. Nachfolger wird sein bisheriger Stellvertreter Dr. Wolfgang Schlumberger, mit dem Stöcker eine jahrelange Freundschaft verbindet.

In einer Mail an die Belegschaft hatte Stöcker den Schritt in der vergangenen Woche auch damit begründet, sich in seinem Diagnostiklabor auf Forschungs- und Entwicklungsvorhaben zu konzentrieren. Außerdem erhofft er sich durch den Schritt mehr Zeit „für das Flughafenprojekt in Lübeck, das Görlitzer Kaufhaus und den Aufbau einer kleinen Marmeladenfabrik in der Oberlausitz“. Dafür hat er unlängst einen Bauernhof in Kunnersdorf auf dem Eigen erworben.

 

Von Sebastian Beutler 

Foto: © Pawel Sosnowski

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