Suche
Suche

Wirtschaftsförderer zu Besuch in Aserbaidschan

Eine 12-köpfige Delegation aus Sachsen startet Markterkundung für die Maschinenbau- und Energiebranche.

Lesedauer: < 1 minute

Das Bild zeigt eine Hand die eine Industrie trägt Symbolisch.
Wie wird die Energie der Zukunft aussehen? Und wie lassen sich Innovationen und Einsparungen besonders effizient umsetzen? Unter anderem darum geht es bei der Reise einer sächsischen Delegation nach Aserbaidschan. Symbolfoto: Adobestock.

Von Thorsten Eckert

Eine 12-köpfige Delegation aus Sachsen startet Markterkundung für die Maschinenbau- und Energiebranche.

Ziel des Besuchs vom 29. Mai bis 2. Juni sind sowohl die Markterkundung als auch mögliche Kooperationschancen im kaspischen Raum für den Maschinen- und Anlagenbau sowie die Energiebranche Sachsens. Der Fokus liegt auf dem Besuch der Messen Caspian Oil&Gas und Caspian Power 2023. Während sich auf der Caspian Oil & Gas internationale Fachleute über Gewinnung, Verarbeitung, Transport und Lagerung von Öl und Gas austauschen, stehen bei der Caspian Power die Themen Energietechnik sowie Energieeffizienz und -einsparung im Mittelpunkt. Auf beiden Messen sind individuelle B2B-Gespräche vereinbart. Ergänzend dazu finden Betriebsbesuchestatt: Unter anderem bei Baku Metro, der Azerbaijan State Oil Company SOCAR, dem größten staatlichen Energiekonzern und der SOCAR-STP LLC, der größten Werkstatt für mechanische Ausrüstung in der GUS-Region, der Aserbaidschan Eisenbahn und der Baku Steel Company, dem größten metallurgischen Unternehmen im Kaukasus sowie beim Ausrüstungshersteller für die Öl- und Gasindustrie, Azneftemash.


WFS-Geschäftsführer Thomas Horn: »Aserbaidschan ist sowohl für den sächsischen Maschinenbau als auch den Energiesektor ein interessanter Markt. Das Land will den Anteil der erneuerbaren Energien an der gesamten Stromerzeugung bis 2030 auf 30 Prozent erhöhen. Für eine erfolgreiche Umsetzung müssen jedoch die Rahmenbedingungen weiter spezifiziert, der Energiemarkt liberalisiert und die Netzinfrastruktur ausgebaut werden. Dadurch und durch die wirtschaftliche Umstrukturierung der ländlichen Regionen ergeben sich in allen Bereichen der Wertschöpfungskette interessante Anknüpfungspunkte. In den Bereichen Maschinenbau und technische Beratung verfügen sächsische Unternehmen über das notwendige Know-How, um die Modernisierung der aserbaidschanischen Wirtschaft zu unterstützen. Das Projekt ist aber auch ein Angebot zur Erschließung alternativer Märkte angesichts der kriegsbedingt gestoppten Aktivitäten in Russland.«

Das könnte Sie auch interessieren: